Mehr Menschen erkranken an Syphilis als an Aids

Mehr Menschen erkranken an Syphilis als an Aids

Vor allem junge Männer stecken sich mit dieser Geschlechtskrankheit an
Bleibt die Krankheit unerkannt, wird das Gehirn geschädigt. Foto: pexels.com

Die Geschlechtskrankheit, an der der berühmte Arzt Ignaz Semmelweis erkrankte uns schließlich Starb, feiert ein trauriges Comeback.

 

Man glaubte, sie wäre schon fast ausgestorben, doch jetzt ist sie zurück – stärker als je zuvor: die Geschlechtskrankheit Syphilis. Seit 2010 sind die Fälle um bis zu 70 Prozent gestiegen. Betroffen sind vor allem Männer zwischen 20 und 30 Jahren, die mit anderen Männern Sex haben.

 

Der Grund:Sex ohne Kondom mit wechselnden Geschlechtspartnern. Dazu kommt, dass sich in der Medizin sehr viel bei der Behandlung von Aids getan hat. Aids ist heute lange nicht mehr so eine Bedrohung wie in den 1980ern. Die Folge: Die Krankheit hat ihren Schrecken verloren.

 

So sieht Syphilis aus:Erst bildet sich ein Geschwür, dort wo der Erreger in den Körper eindringt, also am Penis oder am Mund. Dieses Geschwür tut nicht weh und verschwindet nach ein paar Tagen wieder. Einige Wochen später kann sich ein Hautausschlag zeigen, der ebenfalls wieder verschwindet.

 

Wird die Krankheit nicht behandelt, treten erst Jahre später weitere Symptome auf: Der Erreger schlägt sich aufs Gehirn, die Erkrankten bekommen Psychosen oder eine Demenz.

 

Wenn die Krankheit erkannt wird, kann man sie relativ leicht mit Penicillin behandeln.

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