Nagelpilz und was dagegen hilft

Nagelpilz und was dagegen hilft

Gepflegte Füße sind schön anzusehen. Bild: pexels.com

Nagelpilz ist lästig und nicht sehr schön anzusehen. Dabei lässt er sich relativ leicht behandeln, wenn man mit der Therapie rasch beginnt.

Jeder Dritte ist davon betroffen: Nagelpilz. Zusammen mit dem Fußpilz gehört er zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt.

Was ist Nagelpilz

Ein Nagelpilz ist eine chronische Veränderung der Nagelplatte auf Fingern und Zehen, ausgelöst durch Pilze. Sie kommt selten allein. Meist hat der oder die Betroffene schon eine Fußpilzerkrankung. Der Pilz breitet sich dann zunehmend auf die Nägel aus.

Die häufigsten Erreger einer Nagelpilzerkrankung sind die sogeannten Dermatophyten. Aber auch Schimmel- und Hefepilze können sich unter den Nägeln festsetzen.

Was sind die Ursachen für Nagelpilz

Pilze haben spezielle Mechanismen, mit denen sie die Schutzschicht der Haut durchdringen und sich an die Hautzellen anhaften. Sie befallen vorwiegend die oberste Schicht der Haut. Das gelingt ihnen aber nur, wenn das Immunsystem geschwächt oder die Haut beschädigt ist. Sonst ist der natürliche Schutz der Haut zu stark.

Risiko

  • Überall, wo Sie mit infizierten Hautschuppen in Berührung kommen, ist die Ansteckung besonders groß: In Bädern oder in der Sauna, in Hotelzimmern und Sporthallen.
  • Zu enge Schuhe bringen den Fuß zum Schwitzen, feuchte Haut bietet dem Pilz die perfekte Brustätte
  • Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko, weil sich das Immunsystem mit den Jahren abschwächt
  • Rauchen fördert das Pilzwachstum

Wie sieht ein Nagelpilz aus

Vor allem im fortgeschrittenen Stadium ist eine Nagelpilzerkrankung leicht zu erkennen:

  • Die Nägel verlieren ihren Glanz
  • Der Nagelrand verfärbt sich und wird brüchig
  • Die Oberfläche wird rauh
  • Im fortgeschrittenen Stadium löst sich der Nagel vollständig vom Nagelbett

Wie behandelt man Nagelpilz

Wichtig ist, den Nagelpilz möglichst früh zu behandeln. Je länger man mit der Behandlung wartet, desto hartnäckiger setzt er sich fest.

ACHTUNG: Ein Nagelpilz kann ein Einfallstor für schwere Bakterieninfektionen sein. Deswegen sollte er auf jeden Fall behandelt werden.

Im Prinzip wird zwischen zwei Behandlungen unterschieden:

Lokal: mit Sprays und Nagellacks

Systemisch: Mit Tabletten

Tipp: Lokales Antipilzmittel zum Bestellen

Hier kommt das Mittel aus dem Hause Fungustan zum Einsatz. Fungustan bietet mehrere Produkte an, die in Kombination verwendet werden.

Das Fungustan Spray ist praktisch in der Anwendung hat pflanzliche Inhaltsstoffe. Hier wirkt vor allem Harnstoff (Urea), der generell bei der Behandlung von Pilzerkrankungen eingesetzt wird. Daneben sind noch Nelken- und Rizinusöl enthalten, diese Öle haben eine pilzhemmende Wirkung. Mit Rosenwasser wird der PH-Wert der Haut stabilisiert. Und D-Panthenol fördert die Wundheilung.

Unbedingt dazu gehört das Fungustan Schuhspray. Das hat gleich zwei Vorteile: Es dämmt die Ausbreitung der Pilzerreger in den Schuhen ein und beugt unangenehmen Gerüchen vor.

Man besprüht die Schuhe regelmäßig mit vier bis fünf Sprühstößen und lässt das Präparat zehn Minuten einwirken.  

Wann Sie zum Arzt gehen sollten

Wenn der Nagel schon länger befallen ist oder zu mehr als einem Drittel, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlung mit Tabletten ist nur auf Rezept möglich.

Der Hautarzt wird Sie zuallererst ins Labor schicken, um festzustellen, von welchem Pilz Sie befallen sind. Dann kann er die Therapie gezielt festlegen.

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